Hlavatice liegt an dem sog. Goldenen Weg des Böhmischen Paradieses, oberhalb Turnovs, hier beginnt unsere Route.
Wenn mitten in der Landschaft unbedingt Mobilfunktürme entstehen müssen, so sollen sie zumindest auch den Touristen dienen. Dubecko liegt auf einer leicht schrägen Sandsteinplatte, sog. Schichtstufe. Von dem Sandfelsenmassiv Klokočské skály (Klokotscher Felsen) wird sie durch den Stebénka-Tal getrennt und im Städtchen Rovensko pod Troskami durchfließt sie der Fluß Veselka. Im Wald bei Dubecko stoßen wir auf mehrere kleinere Sandsteinfelsen.
Kozákov (Kosakow) ist die höchste Erhebung des Český ráj (Böhmisches Paradies). Zwar finden wir am Rande dieser Region, an der Grenze zu dem Isergebirge, einen um 100 m höheren Berg, aber ein Symbol dieser Gegend ist Kozákov geworden, unter anderem deswegen, weil wir auf seinen Hängen die typischen für Český ráj Sandsteinfelsen finden. Die Bergspitze, auf der der Aussichtsturm und die Herberge Riegrova chata steht, war ehemals gar nicht der höchste Punkt der Erhebung, die Mündung des vulkanischen Kanals befindet sich etwa 2 km nordwestlich von hier. Seit dem Abbruch der vulkanischen Aktivität vor 4,5 Mio. Jahren, wuchs der Berg um ca. 300 m an und misst heute 744 m.
Kopanina kann man am besten aus dem verkehrsmäßig gut eingebundenen und touristisch erschlossenen Ort Malá Skála erreichen.
Albrecht von Wallenstein, der Held des Dreißigjährigen Kriegs und der reichste Mann der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (nach dem Kaiser), hatte hier unbegrenzte Möglichkeiten, als er seine Landschaftskomposition anlegte. Die vulkanischen Hügel um Jičín verleihen dem Tal einen besonderen Charakter. Auf dem Basaltberg Veliš (Welisch) befand sich früher eine Burg, auf Zebín steht bis heute eine Kapelle – und dazwischen liegt der Gipfel Čeřovka. Seine Lage unweit des Walditzer Wegs verleiht eher zu einem Spaziergang, als zur großen Wanderung.
Tábor war ein wichtiger Pilgerort, aus Lomnice nad Popelkou führte dorthin ein Kreuzweg, deswegen beginnen wir unseren Ausflug hier.
Zum Skizentrum starten wir aus Lomnice nad Popelkou. In dieser Stadt gibt es noch zahlreiche einstöckige Häuser und im Stadtteil Karlov entstand sog. Schutzgebiet der volkstümlichen Architektur, also ein unter Denkmalschutz stehendes Gebiet. Den Zauber der Stadt entdeckt man auch auf anderen Straßen.
Die Region um Nová Paka (Neupaka) ist besonders im mineralogischen Aspekt sehr interessant. In der Umgebung kann man Achate und andere edle Quarzvarietäten finden, in den paläozoischen Ablagerungen – versteinerte Baumstämme und in einigen Bächen sogar Gold schürfen.